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Автор книги: Dinara Yafizova


Жанр: Языкознание, Наука и Образование


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er sage

Perfekt

er sei gegangen

er habe gesagt

Futur I

er werde gehen

er werde sagen

Futur II

er werde gegangen sein

er werde gesagt haben

Konjunktiv II

Konjunktiv II verwenden wir, wenn wir über etwas sprechen, das zurzeit nicht möglich ist. Auch in der indirekten Rede oder bei besonders höflichen Fragen/Aussagen nehmen wir Konjunktiv II.

Beispiel

Wann verwendet man Konjunktiv II?

Wir verwenden im Deutschen Konjunktiv II für:

(irreale) Wünsche und Hoffnungen

Beispiel:

Ich wünschte, ich hätte Ferien.

irreale Aussagen/Bedingungssätze (siehe Konditionalsatz)

Beispiel:

Wenn ich im Urlaub wäre, läge ich den ganzen Tag am Strand.

indirekte Rede, wenn Konjunktiv I nicht möglich ist (siehe auch Indirekte Rede)

Beispiel:

Unser Lehrer sagt, wir müssten noch viel lernen.

besonders höfliche oder vorsichtige Anfragen/Aussagen

Beispiel:

Wärst du so freundlich, an die Tafel zu kommen?

Wie bildet man Konjunktiv II?

Vom Konjunktiv II gibt es zwei Formen, je nachdem, ob es sich um eine Situation in der Gegenwart oder in der Vergangenheit handelt. (siehe Konjugation der deutschen Verben)

Konjunktiv II für Situationen in der Gegenwart

Für Situationen in der Gegenwart hängen wir die Konjunktivendung an den Präteritumstamm an (siehe Tabelle unten, Spalte finden). Starke Verben mit a/o/u erhalten einen Umlaut.

Beispiel:

finden (fand) – er fände

In der folgenden Übersicht findest du die Konjugation für sein/haben sowie die Endung für andere Verben im Konjunktiv II für die Gegenwart. Außerdem wird in der Tabelle die würde-Form konjugiert, die wir häufig als Ersatz zum Konjunktiv verwenden.

Konjunktiv II (Gegenwart)

würde-Form

finden

sein

haben

1. Person Singular

ich fände

ich wäre

ich hätte

ich würde…

2. Person Singular

du fändest

du wär (e) st

du hättest

du würdest…

3. Person Singular

er fände

er wäre

er hätte

er würde…

1. Person Plural

wir fänden

wir wären

wir hätten

wir würden…

2. Person Plural

ihr fändet

ihr wär (e) t

ihr hättet

ihr würdet…

3. Person Plural

sie fänden

sie wären

sie hätten

sie würden…

würde-Form anstelle von Konjunktiv II

Schwache und einige gemischte Verben unterscheiden sich im Konjunktiv II nicht vom Indikativ Präteritum. Deshalb umschreiben wir diese Verben normalerweise mit würde.

Beispiel:

ich wartete – ich würde warten

In weniger förmlichen Situationen bevorzugen wir auch für viele starke Verben die würde-Form (würde + Infinitiv).

Beispiel:

gehen – ich ginge/ich würde gehen

Konjunktiv II für Situationen in der Vergangenheit

Für Situationen in der Vergangenheit verwenden wir die Konjunktiv II von sein/haben + Partizip II.

Beispiel:

ich wäre gegangen/ich hätte gesagt

In der folgenden Übersicht findest du je ein Konjugationsbeispiel im Konjunktiv II für die Vergangenheit für Verben, die sein bzw. haben verlangen.

Konjunktiv II (Vergangenheit)

gehen

sagen

1. Person Singular

ich wäre gegangen

ich hätte gesagt

2. Person Singular

du wär (e) st gegangen

du hättest gesagt

3. Person Singular

er wäre gegangen

er hätte gesagt

1. Person Plural

wir wären gegangen

wir hätten gesagt

2. Person Plural

ihr wär (e) t gegangen

ihr hättet gesagt

3. Person Plural

sie wären gegangen

sie hätten gesagt

Freie Übung

Setze das Verb sein im Konjunktiv I ein.

Meine Lehrer sagen, ich sehr begabt.

Er behauptet, du in Hamburg.

Alle glauben, wir Zwillinge.

Er träumte, er durch die Prüfung gefallen.

Sie dachte, ihr ein Paar.

Feste Wendungen – Setze die Verben im Konjunktiv I ein.

Es (leben) die Revolution!

Man (nehmen) 4 Eier, 500 g Mehl und 250 g Zucker.

Dein Wille (geschehen).

(mögen) die Macht mit dir sein!

Einer (tragen) des anderen Last.

Indirekte Rede – Setze die Verben im Konjunktiv I ein.

Unser Chef sagte: «Es ist höchste Zeit für Veränderungen.» → Unser Chef sagte, es (sein) höchste Zeit für Veränderungen.

Die Rednerin betonte: «Die Konferenz wird ein Zeichen setzen.» → Die Rednerin betonte, dass die Konferenz ein Zeichen setzen (werden).

Der Förster erklärte uns: «Der Baum wächst ca. 1 m pro Jahr.» → Der Förster erklärte uns, der Baum (wachsen) ca. 1 m pro Jahr.

Der Kunde beschwerte sich: «Der Preis hat sich geändert.» → Der Kunde beschwerte sich, dass sich der Preis geändert (haben).

Ihr kleiner Bruder denkt: «Ein Zitronenfalter faltet Zitronen.» → Ihr kleiner Bruder denkt, ein Zitronenfalter (falten) Zitronen.

Zahlen, Datum und Uhrzeit im Deutschen

Einleitung

In den folgenden Kapiteln erfährst du alles darüber, wie wir im Deutschen die Zahlen (Kardinalzahlen, Ordinalzahlen, Bruchzahlen) sowie Datum und Uhrzeit verwenden. In den Übungen zu jedem Thema kannst du dein Wissen sofort testen.

Kardinalzahlen – die deutschen Grundzahlen

Schreibweise

Zehner

Hunderter und Tausender

Millionen

Besonderheiten bei 1, 101, 1001 usw.


Einleitung

Kardinalzahlen sind die Grundzahlen oder natürlichen Zahlen. Wir verwenden Sie im Deutschen um zu sagen, wie viel von etwas vorhanden ist, wie viel etwas kostet usw. Außerdem benötigen wir die Zahlen zum Rechnen und für Jahreszahlen.

Lerne die Regeln zur Bildung und Verwendung der deutschen Zahlen in der mündlichen und schriftlichen Sprache. In den Übungen kannst du testen, wie gut du die Zahlen schon beherrschst.

Schreibweise

1

eins

11

elf

21

einundzwanzig

31

einunddreißig

2

zwei

12

zwölf

22

zweiundzwanzig

40

vierzig

3

drei

13

dreizehn

23

dreiundzwanzig

50

fünfzig

4

vier

14

vierzehn

24

vierundzwanzig

60

sechzig

5

fünf

15

fünfzehn

25

fünfundzwanzig

70

siebzig

6

sechs

16

sechzehn

26

sechsundzwanzig

80

achtzig

7

sieben

17

siebzehn

27

siebenundzwanzig

90

neunzig

8

acht

18

achtzehn

28

achtundzwanzig

100

einhundert

9

neun

19

neunzehn

29

neunundzwanzig

1000

eintausend

10

zehn

20

zwanzig

30

dreißig

1.000.000

eine Million

Zehner

Wir nennen die Einer-Zahlen vor den Zehner-Zahlen und verbinden beide Teile mit und.

Beispiel:

35 – fünfunddreißig

43 – dreiundvierzig

89 – neunundachtzig

Hunderter und Tausender

Hunderter/Tausender können wir mit oder ohne und mit den Einer– bzw. Zehnerzahlen verbinden. Zwischen Tausendern und Hunderten verwenden wir dagegen kein und.

Beispiel:

309 – dreihundert (und) neun

598 – fünfhundert (und) achtundneunzig

7024 – siebentausend (und) vierundzwanzig

9815 – neuntausendachthundert (und) fünfzehn

Am Wortanfang können wir die Zahlen einhundert/eintausend zu hundert/tausend kürzen.

Beispiel:

147 – (ein) hundert (und) siebenundvierzig

1147 – (ein) tausendeinhundert (und) siebenundvierzig

Zahlen ab 10000 werden zum besseren Lesen im Deutschen oft durch einen Punkt oder ein Leerzeichen getrennt geschrieben.

Beispiel:

57.458.302 57 458 302

In Buchstaben werden die Zahlen bis 999.999 als ein Wort geschrieben.

Beispiel:

999.999 – neunhundertneunundneunzigtausendneunhundertneunundneunzig

Jahreszahlen bis 1999 werden als Hunderter angegeben. Für alle Jahre ab 2000 verwenden wir jedoch die ganz normalen Kardinalzahlen.

Beispiel:

1999 – neunzehnhundertneunundneunzig

2011 – zweitausend (und) elf

Millionen

Ab der Zahl 2.000.000 verwenden wir den Plural. Beachte, dass Million immer als extra Wort behandelt wird.

Beispiel:

1.500.000 – eine Million fünfhunderttausend

2.000.000 – zwei Millionen

47.850.203 – siebenundvierzig Millionen achthundertfünfzigtausendzweihundert (und) drei

Besonderheiten bei 1, 101, 1001 usw.

Die Zahl 1 ist im Deutschen veränderbar.

Als Zahlwort ohne Nomen verwenden wir eins.

Beispiel:

Eins und eins ist zwei.

Wir treffen uns halb eins am Bahnhof.

Dabei kann die Zahl selbst als Nomen verwendet und großgeschrieben werden.

Beispiel:

Ich habe in Deutsch eine Eins bekommen.

Die Eins mag ich nicht, weil ich oft nicht weiß, welche Form man verwenden muss.

Bei Uhrzeiten verwenden wir entweder ein Uhr oder eins.

Beispiel:

Wir treffen uns um ein Uhr am Bahnhof.

Wir treffen uns um eins am Bahnhof.

Vor Nomen verwenden wir ein… in der flektierten Form.

Beispiel:

Das ist ein Hund (m) /ein Meerschweinchen (n) /eine Katze (f). (Nominativ)

Ich habe einen Hund (m) /ein Meerschweinchen (n) /eine Katze (f). (Akkusativ)

Hast du Angst vor einem Hund (m) /einem Meerschweinchen (n) /einer Katze (f)? (Dativ)

Das ist das Haar eines Hundes (m) /eines Meerschweinchens (n) /einer Katze (f). (Genitiv)

Bei den Zahlen 101, 1001 usw. ohne Nomen verwenden wir eins.

Beispiel:

einhundert (und) eins, eintausend (und) eins

Stehen 101, 1001 usw. vor einem Nomen, haben wir drei Möglichkeiten:

ein… (flektiert) + Nomen im Singular

ein + Nomen im Plural

eins + Nomen im Plural

Ich habe eintausend (und) einen Freund bei

Ich habe eintausend (und) ein Freunde bei.

Ich habe eintausend (und) eins Freunde bei.

Freie Übung

Schreibe die folgenden Zahlen als Ziffern.

drei →

zwanzig →

achtzehn →

elf →

neunundvierzig →

Schreibe die folgenden Zahlen als Wort.

5 →

14 →

60 →

11 →

91 →

Welche Schreibweise ist richtig?

13 →

16 →

27 →

35 →

72 →

Ordinalzahlen – Bildung und Verwendung Ordnungszahlen im Deutschen

Schreibweise

Endungen

Endungen der Ordinalzahlen

Verwendung

Römische Zahlen

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Ordinalzahlen (auch: Ordnungszahlen) verwenden wir im Deutschen beim Datum, für Titel (z. B. von Königen), bei Aufzählungen oder einer Reihenfolge. Ordinalzahlen werden dekliniert – ihre Endung entspricht der Adjektivendung und ist abhängig vom Artikel sowie vom Genus des Nomens.

Lerne die Regeln zur Bildung und Verwendung der deutschen Ordinalzahlen. Teste anschließend in den Übungen, wie gut du dich mit diesen Zahlen auskennst.

Schreibweise

Im Deutschen schreiben wir die Ordinalzahlen mit Punkt.

Beispiel:

1. Oktober 2016

1.

erst…

11.

elft…

21.

einundzwanzigst…

31.

einunddreißigst…

2.

zweit…

12.

zwölft…

22.

zweiundzwanzigst…

40.

vierzigst…

3.

dritt…

13.

dreizehnt…

23.

dreiundzwanzigst…

50.

fünfzigst…

4.

viert…

14.

vierzehnt…

24.

vierundzwanzigst…

60.

sechzigst…

5.

fünft…

15.

fünfzehnt…

25.

fünfundzwanzigst…

70.

siebzigst…

6.

sechst…

16.

sechzehnt…

26.

sechsundzwanzigst…

80.

achtzigst…

7.

siebent…/siebt…

17.

siebzehnt…

27.

siebenundzwanzigst…

90.

neunzigst…

8.

acht…

18.

achtzehnt…

28.

achtundzwanzigst…

100.

einhundertst…

9.

neunt…

19.

neunzehnt…

29.

neunundzwanzigst…

1000.

eintausendst…

10.

zehnt…

20.

zwanzigst…

30.

dreißigst…

1.000.000.

Millionst…

Endungen

Die Endungen werden an das Nomen/Pronomen angepasst und dekliniert (siehe Tabelle unten).

Beispiel:

Heute ist mein erster Urlaubstag. (maskulin, Nominativ)

Er fährt am ersten August in den Urlaub. (maskulin, Dativ)

Nur der letzte Teil des Wortes wird als Ordinalzahl verwendet.

Beispiel:

151. Stockwerk

hunderteinundfünfzigstes Stockwerk (neutral ohne Artikel)

das hunderteinundfünfzigste Stockwerk (neutral mit bestimmtem Artikel)

Ohne Nomen wird die Ordinalzahl großgeschrieben:

Beispiel:

Er lief als Erster durchs Ziel. (maskulin, Nominativ)

Sie lief als Erste durchs Ziel. (feminin, Nominativ)

Endungen der Ordinalzahlen

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

ohne Artikel

m

f/n

Pl

m

f

n

m

f

n

Pl

Nominativ

– e

– e

– en

– er

– e

– es

– er

– e

– es

– e

Genitiv

– en

– en

– en

– en

– en

– er

– en

– er

Dativ

– en

– en

– en

– en

– em

– er

– em

– en

Akkusativ

– en

– e

– en

– en

– e

– es

– en

– e

– es

– e

Verwendung

Datum: Die Ordinalzahlen verwenden wir im Deutschen zum Beispiel für das Datum.

Beispiel:

Heute ist der elfte Juni.

Das Konzert findet am siebzehnten Januar statt.

Reihenfolge: Wir können mit den Ordinalzahlen ebenfalls eine Reihenfolge angeben.

Beispiel:

Deutsch ist seine zweite Fremdsprache.

Wir wohnen im fünfzehnten Stock.

Er hat es als Erster erfahren.

Aufzählungen: In Aufzählungen hängen wir lediglich die Endung ens an. Diese Form wird nicht dekliniert.

Beispiel:

Warum ich nicht im Kino bin? Erstens habe ich keine Lust, zweitens bin ich pleite und drittens gefällt mir der Film nicht.

Titel: Im Titel von Personen schreiben wir die Ordinalzahl als römische Ziffer mit Punkt. Beim Sprechen verwenden wir vor der Ordinalzahl den bestimmten Artikel.

Beispiel:

Friedrich I. – Friedrich der Erste

Elisabeth II. – Elisabeth die Zweite

Römische Zahlen

Zeichen

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

Wert

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Freie Übung

Aufzählung – Schreibe die Ordinalzahlen als Wort.

Warum ich gern Gemüse esse? Ich nenne dir fünf gute Gründe:

(1.) schmeckt es gut.

(2.) ist es sehr gesund.

(3.) hat es wenig Kalorien.

(4.) wächst es in meinem Garten.

(5.) ist es sehr vielseitig: man kann es kochen, braten oder roh essen.

Datum – Schreibe den Tag als Wort.

Mai10 Heute ist der Mai.

Jul20 Heute ist der Juli.

Jan16 Heute ist der Januar.

Mär24 Heute ist der März.

Okt11 Heute ist der Oktober.

Titel – Schreibe die Zahlen als Wort.

Friedrich I. → Friedrich der

Elisabeth II. → Elisabeth die

Karl V. → Karl der

Heinrich VIII. → Heinrich der

Ludwig XIV. → Ludwig der

Reihenfolge – Schreibe die Ordinalzahlen als Wort. Beachte die Fälle (Nominativ, Akkusativ, Dativ).

Ich wohne in der (4.) Etage.

Meine Tochter geht in die (9.) Klasse.

Wir haben beim Wettkampf den (15.) Platz belegt.

Seine Freundin ist im (8.) Monat schwanger.

Heute findet das (100.) Rennen statt.

Bruchzahlen – Schreibweise und Aussprache im Deutschen

Bildung

Deklination von Bruchzahlen

Schreibung

Groß– und Kleinschreibung

Getrennt– und Zusammenschreibung

Besonderheit von «halb»

Bruchzahlen ohne Zähler

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Bruchzahlen sind Zahlen, die aus Zähler, Nenner und Bruchstrich bestehen. Wir finden diese Zahlen im Deutschen nicht nur in der Mathematik, sondern zum Beispiel auch in Kochrezepten (½ Liter Wasser).

Lerne und übe die Schreibweise und Aussprache der deutschen Bruchzahlen.

Bildung

Zur Bildung der Bruchzahlen verwenden wir im Zähler die Kardinalzahl (bei eins fällt dabei das -s weg). Im Nenner steht die eigentliche Bruchzahl: Sie wird gebildet aus dem Wortstamm der Ordinalzahl plus -el.

ZählerNenner

1/2

ein halb

1/10

ein zehntel

1/3

ein drittel

1/20

ein zwanzigstel

1/4

ein viertel

1/100

ein hundertstel

1/5

ein fünftel

1/1000

ein tausendstel

Deklination von Bruchzahlen

Nur eins im Zähler bzw. halb im Nenner werden dekliniert. Ansonsten bleiben die Bruchzahlen unverändert.

Beispiel:

Ich trinke jeden Tag einen halben Liter Kaffee.

Er hat einen viertel Liter Wein bestellt.

Sie hat zwei halbe Brote gekauft.

Die Zahl eins wird wie der unbestimmte Artikel dekliniert, das Wörtchen halb wie ein Adjektiv.

Beispiel:

ein halbes Kilo Mehl (neutral, Nominativ)

für einen halben Tag (maskulin, Akkusativ)

in einer halben Stunde (feminin, Dativ)

trotz eines halben Liters Abweichung (maskulin, Genitiv)

Schreibung

Groß– und Kleinschreibung

Steht direkt hinter der Bruchzahl ein Nomen, dann schreiben wir beide Teile der ausgeschriebenen Zahl klein.

Beispiel:

zwei drittel Liter Milch

Ist das nicht der Fall, wird der Nenner der Bruchzahl als Nomen behandelt und großgeschrieben.

Beispiel:

Ich habe erst zwei Drittel von dem, was ich wollte, geschafft.

Ich habe ein Viertel der Fragen falsch beantwortet.

Getrennt– und Zusammenschreibung

Normalerweise wird die Bruchzahl von der Maßeinheit getrennt geschrieben.

Beispiel:

ein viertel Liter Wasser

drei achtel Kilo Mehl

Werden Bruchzahl und Maß jedoch als Einheit gesehen, werden sie zusammengeschrieben.

Beispiel:

eine Dreiviertelstunde

der Sechsachteltakt

ein Viertelliter

Besonderheit von «halb»

Das Nomen zu halb lautet Hälfte.

Beispiel:

Ich habe den halben Kuchen gegessen. → Ich habe die Hälfte des Kuchens gegessen.

Bei der Zusammenschreibung entfällt die Adjektivendung.

Beispiel:

ein halbes Jahr → ein Halbjahr

Steht vor ein halb eine ganze Zahl, wird daraus ein Wort.

Beispiel:

1 ½ → eineinhalb/anderthalb

2 ½ → zweieinhalb

3 ½ → dreieinhalb

Ich wohne seit fünfeinhalb Jahren hier.

Bruchzahlen ohne Zähler

In bestimmten Fällen verwenden wir nur den Nenner der Bruchzahl. Dies gilt vor allem für die Wörter halb, drittel, viertel und achtel.

Beispiel:

Die Mannschaft ist im Achtelfinale. Um das Viertelfinale zu erreichen, müssen die Spieler schon in der ersten Halbzeit Druck machen und verstärkt im Angriffsdrittel agieren.

Freie Übung

Schreibe die Brüche aus.

78

34

23

1011

16

Setze das Wörtchen halb in der richtigen Form ein.

12 Apfel → ein Apfel

12 Zitrone → eine Zitrone

12 Brot → ein Brot

12 Tag → der Tag

32 Brötchen → drei Brötchen

Groß oder klein? Getrennt oder zusammen? Wähle die richtige Form aus.

Für den Kuchen brauche ich Milch.

Der Walzer ist ein Musikstück im.

Wir haben etwa der Strecke geschafft.

Beeil dich, in fährt unser Bus.

Kannst du mir bitte Kartoffeln mitbringen?

Uhrzeit – 12– und 24-Stunden-Variante im Deutschen

Förmliche Version

Umgangssprachliche Version

Uhr mit Beschriftung

Wichtige Wendungen

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Die Uhrzeit wird im Deutschen bei offiziellen Angaben (Programme, Fahrpläne usw.) meist in der 24-Stunden-Variante angegeben. In der Umgangssprache verwenden wir häufig nur die 12-Stunden-Variante. Außerdem gibt es in der mündlichen Sprache je nach Region einige Unterschiede.

Lerne übe die Bildung der Uhrzeit im Deutschen. Dann kannst du bald Auskunft geben, wie spät es ist, wann der Zug abfährt usw.

Angabe der Uhrzeit im Deutschen

– Ist der Kuchen fertig?

– Nein, er muss noch 45 Minuten backen.

– Wie spät ist es jetzt?

– Es ist Viertel nach zwei.

– Gut, dann können wir ihn um drei essen.

– Nein, dann ist er noch viel zu heiß! Frühestens Viertel nach drei kannst du ein Stück probieren.

Förmliche Version

Bei dieser Version nennen wir zuerst die Stunde plus das Wort Uhr und hängen dann die Minuten an.

Beispiel:

10:30 → zehn Uhr dreißig

Im Deutschen ist es bei dieser Form üblich, den 24-Stunden-Rhythmus zu verwenden. So sind Verwechslungen ausgeschlossen, ob zum Beispiel ein Treffen am Morgen oder am Abend stattfindet.

Beispiel:

18:57 → achtzehn Uhr siebenundfünfzig

förmlich

6:00

sechs Uhr

6:05

sechs Uhr fünf

6:15

sechs Uhr fünfzehn

6:20

sechs Uhr zwanzig

6:30

sechs Uhr dreißig

6:40

sechs Uhr vierzig

6:45

sechs Uhr fünfundvierzig

6:50

sechs Uhr fünfzig

Umgangssprachliche Version

Alltagssprachlich bevorzugen wir die umgangssprachliche Version, vor allem für die grobe Zeiteinteilung.

Beispiel:

10:30 → halb elf

Bei dieser Art der Zeitangabe können wir nur den 12-Stunden-Rhythmus verwenden. Um Missverständnisse zu vermeiden, können wir die Tageszeit (morgens, vormittags, nachmittags, abends, nachts) mit angeben.

Beispiel:

18:30 → (abends) halb sieben (nicht:)

In Ostdeutschland sowie einigen Regionen in Süddeutschland und Österreich sind einige Zeitangaben anders (siehe Tabelle rechte Spalte).

Uhr mit Beschriftung

Wie spät ist es? – Es ist…

umgangssprachlich

allgemein

in Ostdeutschland

6:00

sechs

um sechs

6:05

fünf nach sechs

fünf nach sechs

6:15

Viertel nach sechs

viertel sieben

6:20

zwanzig nach sechs

zehn vor halb sieben

6:30

halb sieben

halb sieben

6:40

zwanzig vor sieben

zehn nach halb sieben

6:45

Viertel vor sieben

drei viertel sieben

6:50

zehn vor sieben

zehn vor sieben

Wichtige Wendungen

Wie spät ist es?/Wie viel Uhr ist es? Es ist zehn Uhr. Es ist Viertel nach elf. Es ist einundzwanzig Uhr vierunddreißig.

Wann treffen wir uns?/Um wie viel Uhr treffen wir uns? Wir treffen uns um acht. Wir treffen uns (um) halb neun.

Wann fährt der Zug ab? Der Zug fährt um sieben Uhr ab. Der Zug fährt (um) sieben Uhr achtundzwanzig ab.

Wann beginnt der Unterricht? Der Unterricht beginnt um neun. Der Unterricht beginnt (um) sieben Uhr fünfzig. Der Unterricht beginnt fünf (Minuten) vor acht.

Freie Übung

Wie spät ist es? Schreibe die Zahlen als Wort.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Ergänze die förmliche Uhrzeit, schreibe die Zahlen als Wort.

Der Film beginnt (20:00).

Wir treffen uns (19:30) vorm Kino.

Der Zug fährt (17:25).

Die Kinder müssen (8:50) in der Schule sein.

Ich habe (15:45) einen wichtigen Termin.

Wie spät ist es? Wähle die richtige Form aus.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Es ist.

Antworten überprüfen / Lösungen

Datum – Aussprache und Schreibweise im Deutschen

Schreibweise

Aussprache der Zahlen bei Tag (und Monat)

Tage

Monate

Aussprache der Jahreszahlen

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Das Datum besteht aus Tag, Monat und Jahr. Im Deutschen geben wir den Tag (und manchmal auch den Monatsnamen) als Ordinalzahl an.


Lerne und übe die Bildung und Verwendung des Datums im Deutschen in der Schriftsprache und gesprochenen Sprache.

Schreibweise

Den Tag schreiben wir im Deutschen als Ordinalzahl, also als Ziffer mit einem Punkt. Den Monat schreiben wir als Ordinalzahl oder wir verwenden den Monatsnamen – bei der Ergänzung durch den Wochentag bevorzugen wir meist den Monatsnamen.

Beispiel:

5.10.2016

5. Oktober 2016

Dienstag, 5. Oktober 2016

Aussprache der Zahlen bei Tag (und Monat)

Beim Ausschreiben oder Sprechen erhalten die Ordinalzahlen (siehe unten) entsprechende Adjektivendungen. Der Monat als Zahl wird dabei großgeschrieben.

Nominativ

Akkusativ/Dativ/Genitiv

bestimmter Artikel

– e

Heute ist der fünfte Oktober. (Heute ist der fünfte Zehnte.)

– en

Wir treffen uns am fünften Oktober. (an dem = am) (Wir treffen uns am fünften Zehnten.)

unbestimmter Artikel

– er

Es war ein fünfter Oktober. (Es war ein fünfter Zehnter.)

– en

Wir trafen uns an einem fünften Oktober. (Wir trafen uns an einem fünften Zehnten.)

ohne Artikel

– er

Fünfter Oktober: Treffen mit Freunden (Fünfter Zehnter: Treffen mit Freunden)

(das Datum kann nur im Nominativ ohne Artikel stehen)

Tage

1—10

11—20

21—31

1.

erst…

11.

elft…

21.

einundzwanzigst…

2.

zweit…

12.

zwölft…

22.

zweiundzwanzigst…

3.

dritt…

13.

dreizehnt…

23.

dreiundzwanzigst…

4.

viert…

14.

vierzehnt…

24.

vierundzwanzigst…

5.

fünft…

15.

fünfzehnt…

25.

fünfundzwanzigst…

6.

sechst…

16.

sechzehnt…

26.

sechsundzwanzigst…

7.

siebent…/siebt…

17.

siebzehnt…

27.

siebenundzwanzigst…

8.

acht…

18.

achtzehnt…

28.

achtundzwanzigst…

9.

neunt…

19.

neunzehnt…

29.

neunundzwanzigst…

10.

zehnt…

20.

zwanzigst…

30.

dreißigst…

31.

einunddreißigst…

Monate

Ziffer/Monat/Abkürzung

1.

Januar

(Jan)

7.

Juli

(Jul)

2.

Februar

(Feb)

8.

August

(Aug)

3.

März

(Mär)

9.

September

(Sep)

4.

April

(Apr)

10.

Oktober

(Okt)

5.

Mai

(Mai)

11.

November

(Nov)

6.

Juni

(Jun)

12.

Dezember

(Dez)

Anmerkung zu den Monatsnamen:

Zur besseren akustischen Unterscheidung zwischen Juni und Juli sagt man gelegentlich Juno und Julei.

Der Januar heißt in Österreich und Südtirol Jänner.

Aussprache der Jahreszahlen

Ab dem Jahr 1100 bis zur Jahreszahl 1999 werden die Jahre als Hunderter gesprochen. Ab der Jahreszahl 2000 verwenden wir die normalen Kardinalzahlen.

Beispiel:

1113 – elfhundert (und) dreizehn

1990 – neunzehnhundert (und) neunzig

2000 – zweitausend

2020 – zweitausend (und) zwanzig

Freie Übung

Schreibe Tag und Monat als Ziffern.

Heute ist der vierte Januar. → Heute ist der

Heute ist der neunte April. → Heute ist der

Heute ist der achtzehnte Juni. → Heute ist der

Heute ist der fünfundzwanzigste September. → Heute ist der

Heute ist der einunddreißigste Dezember. → Heute ist der

Schreibe Tag und Monatsnamen als Wort.

Feb1 Heute ist der.

Mai5 Heute ist der.

Jul11 Heute ist der.

Aug21 Heute ist der.

Nov30 Heute ist der.

Schreibe die Jahreszahlen als Ziffer.

achthunderteinundsiebzig →

dreizehnhundertsechzig →

siebzehnhundertelf →

neunzehnhundertneunundachtzig →

zweitausendvierzehn →

Leicht zu verwechselnde Wörter im Deutschen

Einleitung

Lerne und übe leicht zu verwechselnde Wörter im Deutschen! Einige deutsche Wörter sind sich sehr ähnlich und werden deshalb häufig verwechselt. In dieser Rubrik lernst du, diese Wörter besser zu unterscheiden.

derselbe oder der gleiche

Wann wir im Deutschen derselbe und wann der gleiche verwenden müssen, bereitet selbst Muttersprachler oft Kopfzerbrechen.

Beispiel:

Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es noch lange nicht dasselbe.

das oder dass

So gleich das und dass auch klingen, beim Schreiben sollten wir die beiden Wörter nicht verwechseln.

Beispiel:

Ich weiß, dass du das kannst.

wann, wennals

Die Wörter wann, wenn und als bereiten beim Deutschlernen oft Schwierigkeiten.

Beispiel:

Ich bekomme immer Herzklopfen, wenn ich sie sehe.

Und als sie mich angesprochen hat, wurde ich rot.

Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal so verliebt war.

Unterschied von dasselbe oder das gleiche

Unterschiede in der Bedeutung im Deutschen

Einleitung

Im Deutschen werden derselbe/dieselbe/dasselbe und der/die/das gleiche oft verwechselt, selbst Muttersprachler haben damit Probleme. Dabei ist es ein Unterschied, ob zwei Dinge gleich sind, oder ob es sich wirklich um ein und dasselbe handelt.

Lerne hier die Bedeutung der Wörter und wie man unterscheidet, wann etwas dasselbe oder das gleiche ist. Teste dein Wissen anschließend in den Übungen.

Anna ist oft in diesem Café. Sie setzt sich gern an ein und denselben Tisch und bestellt sich das gleiche Getränk: eine Eisschokolade.

Die Kellner tragen immer die gleiche Uniform. Dieser Kellner wird morgen aber nicht dieselbe Schürze anlegen können, weil er sie gerade mit Eis befleckt hat.

Verwendung

Das Demonstrativpronomen derselbe/dieselbe/dasselbe benutzen wir, wenn wir von einem ganz bestimmten Gegenstand sprechen.

Beispiel:

Anna setzt sich gern jeden Tag an denselben Tisch.

Es ist immer dieser eine Tisch.

Das Adjektiv (der/die/das) gleiche verwenden wir, wenn wir von verschiedenen Gegenständen sprechen, die sich sehr ähnlich sind (z. B. gleich aussehen).

Beispiel:

Die Kellner tragen die gleiche Uniform.

Jeder Kellner hat seine eigene Uniform, die Uniformen sehen aber gleich aus.

Je abstrakter das Nomen, desto schwieriger ist es zu sagen, ob wir von einer bestimmten Sache oder verschiedenen Sachen sprechen. In diesem Fall können wir oft sowohl derselbe als auch der gleiche verwenden.

Beispiel:

Anna bestellt sich immer das gleiche Getränk.

Es ist immer eine neue Eisschokolade.

Anna bestellt sich immer dasselbe Getränk.

Die Rezeptur ist immer dieselbe.

Schreibweise

Selbe

Die Demonstrativpronomen derselbe/dieselbe/dasselbe sowie ihre deklinierten Formen schreiben wir normalerweise zusammen.

Beispiel:

Anna sitzt heute wieder in demselben Café wie gestern.

In Verbindung mit bestimmten Präpositionen haben wir zwei Möglichkeiten: Wir setzen die Präposition einfach vor das Demonstrativpronomen oder wir ziehen Präposition und Artikelwort (der/die/das) getrennt von selbe zu einem Wort zusammen.

Beispiel:

Anna sitzt heute in demselben/im selben Café wie gestern.

Sie wird von demselben/vom selben Kellner wie immer bedient.

Gleiche

Der/die/das gleiche schreiben wir immer getrennt.

Als Adjektiv wird gleiche kleingeschrieben. Es bezieht sich dann auf ein Nomen, das meist dahinter steht (oder bereits früher erwähnt wurde).

Beispiel:

Alle Kellner tragen die gleiche Uniform. Kellner A trägt die gleiche wie Kellner B.

Ist kein Nomen genannt, auf das sich das Wort gleiche bezieht, dann wird Gleiche selbst zum Nomen und großgeschrieben.

Beispiel:

Alle Kellner tragen das Gleiche.

Übungen

Entscheide, ob du derselbe/dieselbe/dasselbe oder der/die/das gleiche einsetzen musst.

Ich fand deine Kette so schön, dass ich mir gekauft habe.

Wir wohnen immer noch Haus wie vor zehn Jahren.

Ich sitze seit zwei Stunden an ein und Aufgabe und werde einfach nicht fertig!

– Dieses Kleid ist hübsch, aber hat deine Schwester nicht? – Das ist sogar Kleid. Ich habe es mir bloß für heute ausgeliehen.

Setze die Demonstrativpronomen derselbe…, dieselbe…, dasselbe… oder selb… in der richtigen Form ein.

Er stellt immer wieder Frage.

Wir treffen uns am Ort wie immer.

Wir sind im Jahr geboren.

Trägst du Hemd wie gestern?

Er geht immer wieder in Laden.

Ergänze gleiche oder Gleiche in der richtigen Form.

Du sagst immer wieder das.

Ich habe den Pullover wie du.

Ich finde deine Tasche sehr schön. Ich werde mir die kaufen.

Bringen Sie mir bitte das wie dem Herrn am Nebentisch.

Haben Sie das Hemd in Rot?

Wann schreibt man das oder dass?

Unterschiede von das oder dass in der deutschen Sprache

Einleitung

Das und dass klingen gleich und werden deswegen oft verwechselt. Dabei spielen diese deutschen Wörter ganz unterschiedliche Rollen im Satz: das ist entweder ein Artikel oder ein Pronomen, und dass ist eine Konjunktion.

Lerne mithilfe unserer Erklärung, das und dass zu unterscheiden und in Zukunft nie wieder zu verwechseln. Teste dein Wissen anschließend in den Übungen.

Das ist Peters Geldbörse. Peter sieht, dass sie fast leer ist.

Das Geld, das er von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis zum Ende des Monats. Das kann sich Peter einfach nicht erklären. Dabei gönnt er sich doch nichts, außer dass er ab und zu mit seinen Freunden ausgeht.

Verwendung von das

Artikel

Das verwenden wir als bestimmten Artikel bei sächlichen Nomen. Der Artikel das kann durch dieses oder jenes ersetzt werden.

Beispiel:

Das Geld reicht nie bis Monatsende. → Dieses Geld reicht nie bis Monatsende.

Zwischen das und dem Nomen können dabei auch andere Wörter stehen, die zum Nomen gehören (z. B. Adjektive).

Beispiel:

Das dicke Portemonnaie passt nicht in die Tasche.

Das mit schweren Münzen gefüllte Portemonnaie kann ich nicht zumachen.

Relativpronomen

Als Relativpronomen ersetzt das im Relativsatz ein sächliches Nomen aus dem Hauptsatz. Das Relativpronomen das kann durch welches ersetzt werden.

Beispiel:

Das Geld, das Peter von seinen Eltern bekommt, reicht nie bis Monatsende. → Das Geld, welches Peter von seinen Eltern bekommt,…

Meistens steht der Relativsatz direkt nach dem Nomen (siehe Beispiel oben), dies ist aber nicht immer der Fall.

Beispiel:

Es ist das Hemd angekommen, das Peter sich bestellt hatte.

Im Relativsatz selbst kann vor das auch eine Präposition stehen.

Beispiel:

Peter braucht ein Einkommen, auf das er sich verlassen kann.

Demonstrativpronomen

Als Demonstrativpronomen weist das betondend auf jemanden/etwas hin bzw. ersetzt ein zuvor genanntes Nomen oder einen Satzteil. Das Demonstrativpronomen das kann durch dies ersetzt werden.

Beispiel:

Das ist Peters Geldbörse. → Dies ist Peters Geldbörse.

das weist auf einen Gegenstand hin

Das kann sich Peter einfach nicht erklären. → Dies kann sich Peter einfach nicht erklären.

das ersetzt «das Geld reicht nie bis Monatsende»

Verwendung von dass

Dass verwenden wir nur, wenn wir einen Nebensatz einleiten wollen. Der Nebensatz bezieht sich dabei häufig auf Verben des Hauptsatzes wie sagen, wissen, sehen, fühlen,…

Beispiel:

Peter sieht, dass die Geldbörse fast leer ist.

Der Nebensatz kann dabei auch vor dem Hauptsatz stehen.

Beispiel:

Dass die Geldbörse fast leer ist, hat Peter schon bemerkt.


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